Aphorismen, Sinnsprüche, Gedichte, Lebensweisheiten, Numerologie

Direkt zum Seiteninhalt
Der Mutter
 
Gesegnet sei der Mutter Liebe,
sei ihre Sorge, ihre Kraft.
Ein Kind wohl ganz verloren bliebe,
hätt es die Mutter nicht geschafft.

Sie ist sein Leben, seine Mitte,
sie lehrt es seine ersten Schritte.
Sie denkt zuerst seine Gedanken,
zeigt auf des Lebens harte Schranken.

Sie überlegt, sie plant, sie lenkt,
das Kind noch nicht alleine denkt.
So ist es gut, so muss es sein,
solang das Kind noch ziemlich klein.

Doch ist es groß, ob Frau, ob Mann,
es ganz von selbst nun denken kann.
Es lenkt von selbst all seine Schritte,
ist selbst des Lebens eigne Mitte.

Der Mutter Los ist Abstand nun,
viel bleibt für sie nicht mehr zu tun.
Drum, liebe Mutter, sorg dich nicht,
du bist jetzt nicht mehr in der Pflicht.

Ich hab gelernt, was gut und richtig,
weiß selber jetzt, was für mich wichtig.
Dass ich das kann, das schuld ich dir,
 bin immer dankbar dir dafür.

Quelle: „Himmlische Regentropfen“, Gedichte
 
Vatertag
 
Ob man es will, ob man es mag,
 für alles gibt’s nen Jahrestag.
So kommt auch früher oder später
in jedem Mai der Tag der Väter.
Erscheint in jedem Jahre wieder
wie laue Luft und weißer Flieder,
um uns Gelegenheit zu schenken,
allein des Vaters zu gedenken.

Ein Vater, nun, das ist ein Mann,
an den man stets sich wenden kann,
der Nahrung, Kleidung, Wärme gibt,
weil er sein Kind von Herzen liebt.
Der ein Zuhause ihm bereitet
und es ein Leben lang begleitet,
ihm Freund und Lehrer ist zugleich;
ein Vater macht das Leben reich.

Dem Kind ist er Geborgenheit
in guter wie in schlechter Zeit.
Und gäb’s ihn nicht, bei meiner Treu,
man müsst ihn so erfinden neu.
Am Vatertag man eher sagt,
was man sonst nicht zu sagen wagt
und gerne vor sich her man schiebt:
 Ich bin sehr froh, dass es dich gibt!

Quelle: „Himmlische Regentropfen“, Gedichte
Am Anfang

war die Liebe bei uns,
und die Liebe wusste
um ihre Quelle.

Je mehr wir aber
die Liebe verloren,
desto weniger wussten wir
und ersetzten das Wissen
durch Glauben.

Glauben
ist der Rest der Liebe in uns,
der uns noch mit dem Wissen
und der Quelle
verbindet.

Quelle: „Das Auge ist das Fenster zur Seele“, unveröffentlichtes Manuskript
 Liebe trägt diese Welt

Je mehr wir lieben und je mehr wir
von der Liebe wissen,

desto mehr offenbart sich uns
das Gefüge unserer Welt, denn

Liebe ist der Generalschlüssel zum
fundamentalen Wissen der Welt
und zum Herzen Gottes.

Quelle: „Das Auge ist das Fenster zur Seele“, unveröffentlichtes Manuskript
 Liebe ist

veredeltes Wissen.
Sie ist die Weisheit Gottes
und das Gedächtnis
des Lebens.

Sie ist beseelend
und innewohnend
allem, was lebt.

Quelle: „Das Auge ist das Fenster zur Seele“, unveröffentlichtes Manuskript
 Schau mich nicht an

Schau mich nicht an mit dem kalten,
schmerzenden Blick der Kritik,
der mich seziert, um meine Fehler zu
finden, und doch blind ist für mich.

Schau mich an mit dem warmen
Blick der Menschlichkeit, der mich
nicht nur sieht, sondern auch erkennt!

Quelle: „Himmlische Regentropfen“, Gedichte
Der Samen des Geistes

Streue gute Worte, gute Taten aus
als Samen deines Geistes.

Sorge dich nicht,
ob sie jemals Früchte tragen
oder ob der Wind sie verweht.

Denn der Herr wird es richten.
Er weiß um jedes Wort und jede Tat,
um jeden Gedanken.

Quelle: „Von Engeln und Menschen, von Himmel und Erde“, unveröffentlichtes Manuskript

© Copyright 2002 Gudrun Zydek
• Alle Rechte vorbehalten • 

V23.06
Zuletzt bearbeitet: 05.12.2024
Begin ShinyStat Code End ShinyStat Code
Zurück zum Seiteninhalt